HIT News 07.2022 - Preis bei Wohnimmobilien

 Im März 2020 kam die Corona-Krise, kurz darauf blieb das Containerschiff im Suezkanal stecken, und im Februar 2022 begann der Ukraine-Krieg. Die Corona-Krise brachte den Lockdown und damit einen teilweisen Stillstand in den Produktionsbetrieben, was zu einer Verteuerung der Preise auch im Bauwesen führte. Durch das Schiff im Suezkanal wurde die Lieferkette aus Fernost unterbrochen, und es kam zu Lieferproblemen bei Ersatzteilen.
 Durch den Ukraine-Krieg stiegen die Energiekosten und die Lebensmittelpreise, was uns eine hohe Inflation bescherte. Als Folge verlangen Gewerkschaft und Arbeiterkammer höhere Lohnabschlüsse. Dies alles wirkt sich auch auf die Preise für Wohnimmobilien aus. In Österreich stiegen diese um etwa 12%. Es wird daher die Nachfrage nicht mehr so stark steigen wie bisher. Aber es besteht weiterhin eine sehr hohe Nachfrage, nur eben mit Verlangsamung. In der Stadt bremst sich die Nachfrage stärker ein als am Land. Es gibt noch immer die Landflucht junger Familien, die größere Wohnungen oder Häuser mit Garten suchen, bedingt durch die Kinder und Home Office. Der Markt wird sich auf diesem hohen Niveau einpendeln. Es ist daher ratsam, auch weiterhin neue Wohnimmobilien zu errichten, jedoch mit sehr hohem Standard. Neu errichtete Wohnungen und Wohnhäuser sollten den vorher angeführten Anforderungen entsprechen. Die steigenden Kreditzinsen spielen zur Zeit noch eine untergeordnete Rolle.
 Bitte alle bestehenden und neu abzuschließenden Kreditverträge sehr genau prüfen, und wenn möglich, einen Fixzins auf längere Zeit vereinbaren! So kommen wir alle auch sicher durch diese Krisen.

(JK)